Herzlich willkommen auf der Internetseite unserer wunderschönen Gemeinde Krumhermersdorf.
Unsere Ortschaft liegt inmitten des Erzgebirges, nur wenige Kilometer südlich von Chemnitz. Krumhermersdorf erstreckt sich vom Fluss Zschopau mit einer Höhenlage von reichlich 300 m über NN bis zum Pilzhübel auf knapp 600 m über NN. Unser Dorf ist ein Ortsteil unserer Motorradstadt Zschopau und ein typisch erzgebirgisches Waldhufendorf.
Der Vater Karl Stülpners wurde in Krumhermersdorf geboren. Bekannt wurde unser Dorf aber vor allem als „Fußballverrücktes Völkchen“, als es unsere Männermannschaft schaffte, mehrere Spielzeiten in den 1970er bis 80er Jahren in der 2. DDR-Fußballliga zu spielen.
Aber auch heute hat unser Ort viel zu bieten. Die schöne Landschaft und der nahe gelegene Bornwald laden zum Wandern oder Radfahren ein, im Winter aber auch zum Skifahren.
Zur Entspannung besuchen Sie unser Freibad, welches naturnah in die Landschaft eingebettet ist und sehr viel Ruhe bietet.
Krumhermersdorf bietet aber auch mehrere ausgezeichnete gastronomische Möglichkeiten. Kulturell tragen unsere zahlreichen Vereine für jedes Alter zum gesellschaftlichen Leben bei.
Schauen Sie einfach auf unserer Internetseite und stöbern Sie in den Seiten. Sie finden dort alle wichtigen Informationen, die unseren Ort betreffen.
Ich freue mich sehr, Sie demnächst persönlich in unserem Ort begrüßen zu dürfen.
Der Kartenverkauf für die Oldie-Disco in Dr Schul' findet am 4. März von 16.00 - 18.00 Uhr im Schnitzerheim Krumhermersdorf statt.
"Freie Presse" vom 26. Dezember 2024, von Matthias Zwarg
Er war einer der prägenden Akteure in der Wendezeit und auch danach. Am Montag ist der ehemalige Krumhermersdorfer Pfarrer Johannes Roscher im Alter von 71 Jahren gestorben.
So kannte man ihn: rötliches, langes Haar, roter Bart. Er konnte herzerwärmend lächeln, er konnte angesichts tatsächlicher oder von ihm so empfundener sozialer Ungerechtigkeit auch wütend und unnachgiebig sein. Er war dialogbereit, aber auch konsequent, wenn es darum ging, sozial Benachteiligte zu schützen, sich für sie einzusetzen.
Wenn es einen Politiker gegeben hat, der Jahre seit der Wende 1989/90 bis in die Gegenwart hinein im Erzgebirge geprägt hat, dann war es der ehemalige Krumhermersdorfer Pfarrer Johannes Roscher. Am 1. September 1953 geboren, gelernter Elektriker, sorgte er über Jahrzehnte dafür, dass die Erniedrigten und Beleidigten, von der Gesellschaft an den Rand Gedrängten, Arbeitslose, Geflüchtete, auch abseits der großen Städte nicht vergessen werden.
"Freie Presse vom 23.11.2024, von Michael Felber
Wilfried Neumann hat den Traum der Lichterfahrt nicht aufgegeben. Auf seiner Modellbahnanlage fahren die Traktoren, Feuerwehren und Lkw auch ohne Genehmigung des Landesamts für Straßenbau und Verkehr.
Ein leises Summen ertönt. Im Tunnel flackert es. Dann fährt ein zu DDR-Zeiten gebautes IFA W50 Löschfahrzeug mit Blaulicht aus dem Berg, gefolgt von weiteren Zugmaschinen. Ein Trecker hat einen Christbaum geladen, ein Lkw einen großen Schwibbogen. Alle sind sie Teil der vorweihnachtlichen Lichterfahrt im Erzgebirge. Nachgebaut ist die Kolonne auf der Miniwelt „Montanregion Erzgebirge“ in Krumhermersdorf.
Crottendorfer Räucherkerzenland verewigt
Die Modellbahnanlage wurde von Winfried Neumann und seinem Team im Begegnungszentrum „De Schul“ in Krumhermersdorf erbaut. In den letzten Monaten ist dort viel passiert. „Der Kreis hat sich geschlossen“, sagt Winfried Neumann. Von den Anfängen des Bergbaus mit Pferdegöpel und Pochwerk bis zu aktuellen Plänen eines Erzbergwerks in Pöhla können Besucher die ganze Geschichte des Bergwesens im Erzgebirge bewundern. Der Erkundungsschacht der Saxony Minerals & Exploration AG ist eine der neuesten Entwicklungen auf der Modellbahnanlage. Im Detail sind hier Arbeiten der Probebohrung zu bestaunen, die das Erzgebirge wieder zum Standort der Gewinnung von Wolfram werden lassen könnten. Doch nicht nur der Bergbau ist zu sehen. Auch Attraktionen wie das Crottendorfer Räucherkerzenland, das Wolkensteiner Zughotel und eine Schmalspurbahn haben Winfried Neumann und sein Team verewigt. „Wir arbeiten mit vielen Firmen aus der Region zusammen, die uns unterstützen. Als Dank finden sie sich auf der Modellbahnanlage wieder“, sagt der Chemnitzer.